Das Weihfeuertragen ist in der Steiermark ein Brauch mit langer Tradition - aber vielleicht in den letzten Jahren ein wenig in Vergessenheit geraten.
Der Gedanke hinter diesem Brauch ist folgendes: Der Tod Christi gilt als Auslöschen des Lichtes, das am Tag der Auferstehung wieder zu brennen beginnt. Dieses Feuer ist deshalb zu einem Zeichen der Auferstehung geworden und wird in die Häuser gebracht, um dort zum Kochen der Osterspeisen verwendet zu werden.
Das Feuer wurde heuer am Kirchberg bei der frühmorgentlichen Weihe gesegnet und in den mitgebrachten Blech-Öfen von Erwachsenen und Kindern von Haus zu Haus getragen.
So wurden auch wir heute in der Früh von Familie Pfeiffer besucht und mit einem Stück Glut beschenkt, welches wir dann mit Weihrauch in die verschiedenen Räume gebracht haben.
Ein herzliches und großes Dankeschön an Toni Gschier für die Segnung des Feuers und besonders an alle Kinder, die bei der Aktion mitgemacht haben.
Mit der Hoffnung, dass diese Tradition weitergelebt wird,
wünschen wir ein frohes Osterfest
„Einzug Jesu in Jerusalem“ – ein für die damaligen Menschen freudiges und hoffnungsvolles Ereignis. Der Gottesdienst am Vorplatz unserer Pfarrkirche, eingebettet in die zu neuem Leben erwachende Natur, gab wie damals Kraft und Zuversicht in dieser so unsicheren Zeit. Sehr viele Leute kamen mit ihren Palmbüscherln und feierten mit. Bei der Prozession zum Altar begleitete eine große Schar von Ministrantinnen und Ministranten unseren Aushilfspriester Professor Helmut Schlacher. Dabei spielte ein Bläserquartett des Musikvereins Deutschfeistritz – Peggau, das dann auch zusammen mit einem Ministrantenchor den Gottesdienst musikalisch umrahmte. Die gesegneten Palmzweige in den Häusern mögen die Menschen das ganze Jahr hindurch an die Osterfreude erinnern. Herzlichen Dank an alle, die an der Vorbereitung und Gestaltung dieses Festes mitgewirkt haben.
Statt dem traditionellen Fastensuppenessen wurde auch diesmal wieder Corona bedingt, die von engagierten PfarrbewohnerInnen zur Verfügung gestellten hausgemachten Suppeneinlagen und Suppen im Glas gegen Spenden angeboten.
Der Reinerlös von beachtlichen € 1.130 € kommt in diesem Jahr den Frauenhilfswerken auf den Philippinen zugute. Danke an allen HelferInnen.
Am 2. Fastensonntag haben wir uns bei der Ölbergkapelle getroffen um gemeinsam mit den Kindern und Familien unserer Pfarre den Familienkreuzweg auf den Kirchberg hinauf zu beten.
Bei strahlendem Sonnenschein haben wir in 6 Stationen den Leidensweg Jesu betrachtet anhand der Farben unseres Lebens.
Das Holzkreuz, welches mitgetragen wurde, wurde bei jeder Station mit der jeweiligen Farbe mit einem Tuch geschmückt, so wurde es immer bunter.
Die Texte wurden von Kindern und Jugendlichen gelesen.
Wir haben auch gesungen, was von einem Flötenspiel begleitet wurde.
Beim Kreuz vor der Kirche war der Abschluss unserer gemeinsamen Andacht, wo wir der Auferstehung Jesu gedacht haben und mit dem Lied "Gottes Liebe ist so wunderbar" beendet haben.
Zur Einheit der Christen, um die wir in der Woche zwischen dem 18. und 25. Jänner weltweit beten, gehört ganz wesentlich die Solidarität mit den verfolgten Christen. So war auch die Kollekte des Gottesdienstes für die Christen im Irak bestimmt. Die Texte für die ökumenische Feier stellten Christen aus dem Vorderen Orient zusammen. Sie wurden abwechselnd von evangelischen und katholischen Lektoren vorgetragen. Festprediger war Herr Pfarrer Erlbruch, der die Worte des Evangeliums eindrucksvoll auslegte. Als besonders starkes Zeichen der Einheit zwischen evangelischen und katholischen Christen war das gemeinsame Zelebrieren der Eucharistie durch Pfarrer Erlbruch und Prof. Schlacher. Franz Stampler trug durch sein Orgelspiel wesentlich zur feierlichen Stimmung des Gottesdienstes bei.
Gemeinsames Feiern und gemeinsames Erleben ist gerade in unserer unsicheren und schwierigen Zeit ein wichtiger Ankerpunkt der unterschiedlichen Konfessionen und weist auf eine hoffnungsvolle gemeinsame Zukunft hin.
11 Sternsingergruppen waren im ganzen Pfarrgebiet unterwegs und haben auf 112 Plätzen gesungen.
Das vorläufige Endergebnis der Sternsingeraktion beläuft sich auf 10.760,50 €.
Haben sie den Auftritt der Sternsinger versäumt?
Hier können sie einen digitalen Vortrag von Aaron, Sarah, Karo und Hannah ansehen und hören!
Wenn Sie für die Sternsinger spenden möchten, können sie das ab 10.1. in der Pfarrkanzlei machen oder einfach über das Bankkonto der Pfarre:
Mag. Anton Gschier, von vielen vertrauensvoll Toni genannt, hat sein letztes Dienstjahr und hat somit auch seine letzte Sternsingeraktion organisiert und durchgeführt.
In seiner Zeit ist das Sternsingen zu einem wunderbaren fixen Erlebnis gewachsen, das ein Großteil der Bevölkerung mit Freude erwartet hat. Mädchen und Buben konnte er dafür begeistern – sie sind im Teamgeist gewachsen und haben viele soziale Einblicke gewonnen. Oft sprechen noch die großen ehemaligen Sternsinger von ihren Erlebnissen.
Wir hoffen, dass sie viele Jüngere anstecken und dieser Brauch weiterhin unsere Pfarre belebt. Toni hat mit uns neue Strukturen erarbeitet, sodass wir hoffnungsvoll sind, die Arbeit rund um diese Aktion zu schaffen.
Als Erinnerung, stellvertretend für alle Mädchen und Buben, hat Uli Stampler ihm eine Königsgruppe überreicht und mich im Namen des Herrn Pfarrers und des Pfarrgemeinderates herzlich gedankt